Wie oft ist es einem schon passiert: „rm -rf *“ und schon sind die Dateien futsch. Gegen diese Wildcard-Killer ist jedoch ein Filesystem-Kraut gewachsen: Die „-i“ Datei. Wie funktioniert es?

Die Shell löst beim „*“ alle Dateien des aktuellen Verzeichnisses auf, dann wird die Argumentenliste an den „rm“-Befehl weitergeleitet. Die erste Datei heißt wird dabei nach „-i“ aufgelöst, was für das „rm“-Kommando interaktives Löschen bedeutet. Eine solche Datei im Root- und im Home-Verzeichnis schützt vor so manchem Datenverlusst.

Eine solche „-i“-Datei lässt sich jedoch nicht so einfach erzeugen. Zum Beispiel „touch -i“ funktioniert nicht. Man kann die Datei aber über „touch ./-i“ anlegen und über „rm ./-i“ löschen.